Goldwäsche

Worum geht es?

Jack Reacher arbeitet vorübergehend in Fort Knox: Goldbarren müssen entstaubt und umgelagert werden. Dabei soll er einen Major beschatten, der diese Arbeiten überwacht und Kopf eines Netzwerkes von Kredithaien sein soll. Eines Tages wird Jack Reacher ein neuer Mitarbeiter zugeteilt: Will Trent. Dieser hat sich undercover eingeschleust, um an die DNA von Jack Reacher zu gelangen, den er des Mordes an einem Polizisten verdächtigt.

Mein Eindruck

Mir gefiel die Grundidee von Goldwäsche: die beiden Hauptfiguren zweier erfolgreicher Serien – Will Trent und Jack Reacher – in einer (Kurz-)Geschichte zusammenzubringen. Die Umsetzung hat mich jedoch nicht überzeugt. Die Geschichte fand ich zu stark an den Haaren herbeigezogen. Und für eine Geschichte mit knapp 90 Seiten wird erstaunlich viel Platz mit Nebensächlichkeiten vergeudet. Den Schluss habe ich irgendwie nicht ganz verstanden...

Zitate aus dem Buch

"Ein Könner in allen Disziplinen. Ziemlich überambitioniertes Arschloch, was? Sie gewinnen bestimmt den Wettbewerb um den grössten Schwanz im Raum."

Will hatte generell etwas gegen Mörder, aber Polizistenmörder gehörten in den Teil der Hölle, in dem sich der Teufel am wohlsten fühlte.

"Darf ich euch das neue Arschloch vorstellen, ihr Scheisser."

Der Kerl sah aus, als hätte ihm ein Kannibale ins Gesicht gekotzt.

Sein Grundsatz, nie eine Frau zu schlagen, war in der Sekunde zum Teufel gegangen, in der sie ihm auf Ohr geboxt und ihm einen überraschend spitzen Ellenbogen in die Niere gerammt hatte.