Der letzte Befehl
von Lee Child
- Buch auf Amazon
- ISBN: 978-3734106071
Jack Reacher, Militärpolizist bei der Army, wird 1997 nach Carter Crossing, Mississippi, geschickt, um verdeckt in einem Mordfall an einer jungen Frau zu ermitteln. Indizien deuten darauf hin, dass es sich beim Täter um einen Army-Angehörigen aus der nahegelegenen Militärbasis handelt. Zugleich wird Reacher nahegelegt, Hinweise und Erkenntnisse zu vertuschen, sollte tatsächlich ein Army-Angehöriger in den Fall verwickelt sein...
Mich hat Der letzte Befehl nicht überzeugt. Zwar fand ich es interessant, zu erfahren, weshalb Jack Reacher die Army verlassen hat, doch die Geschichte an sich fand ich eher langweilig. Zudem hat mich der Schreibstil genervt mit den ständigen Wiederholungen und der detaillierten Beschreibung von alltäglichen Dingen wie dem Vorbeifahren eines Güterzuges.
Zitate aus dem Buch
"Haben sie mal jemandem die Kehle durchgeschnitten?" - "Nein." - "Sind sie mal dabei gewesen?" Sie schüttelte den Kopf. "Nein!" - "Das Blut quillt nicht nur hervor, als sässe man in der Badewanne und schnitte sich die Pulsadern auf. Es schiesst wie aus einem Feuerwehrschlauch heraus. Es sprüht in grossem Schwall zwei bis drei Meter weit nach allen Richtungen. Ich habe es sogar schon an Zimmerdecken gesehen."
"Jemand hat ihr an einem unbekannten Ort die Kehle durchgeschnitten, sie ist verblutet, und das war's dann. Anschliessend ist sie hinter der Bar abgelegt worden. Aber in wessen Blut hat sie dort gelegen? Nicht in ihrem eigenen, denn das ist alles an dem unbekannten Ort zurückgeblieben." [...] "Erzählen sie mir nicht, dass der Kerl es aufgefangen und mitgebracht hat." - "Möglich", sagte ich, "aber nicht sehr wahrscheinlich. Es wäre schwierig, jemandem die Kehle durchzuschneiden, während man mit einem Eimer herumhüpft und versucht, den Blutstrahl aufzufangen."
"Pellegrino ist ein Idiot, aber ein zuverlässiger."
"Jungs, ihr solltet mal duschen. Aber nicht unbedingt zusammen."
"In der Army wird man kein hoher Offizier, indem man freundlich und liebenswürdig ist."